»In these steel and concrete beehives are born the ideas that decide what we will eat, drink, drive and smoke, and how we will dress, sleep, shave and smell.« Die New Yorker Madison Avenue, pulsierendes Zentrum der Werbewelt (und -wirtschaft), bietet das ideale Setting für die zweite ménage à trois von Day/Hudson/Randall und eine hysterisch-konsumkritische Auseinandersetzung mit dem american way of life. Doris steht für die Sinnlosigkeit ehrlicher Arbeit in einer Welt, in der ein Scharlatan wie Rock ganz en passant das Marketing ohne Produkt erfindet – und damit nicht nur durchkommt, sondern durchschlagenden Erfolg feiert –, wohingegen Tony eindrucksvoll das Gefühl von Entfremdung in der Überflußgesellschaft verkörpert. Außerdem zu genießen: Betonfrisuren (Doris), Dackelblicke (Rock), knallfarbene Gesichter (Tony), rollende Augen (alle) sowie unbeschreibliche (weil unsichtbare) Exzesse unter Einfluß von ›Vip‹. ›Vip‹? ›Vip‹! (»Everything I’ve got, I owe to ›Vip‹.«)
R Delbert Mann B Stanley Shapiro, Paul Henning K Arthur E. Arling M Frank De Vol A Alexander Golitzen, Robert Clatworthy S Marjorie Fowler P Martin Melcher, Stanley Shapiro D Doris Day, Rock Hudson, Tony Randall, Edie Adams, Jack Kruschen | USA | 107 min | 1:1,85 | f | 20. Dezember 1961
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