Tokyo Drifter
Knallbunter japanischer Pop-Art-Traum von einem melvillesken gangster movie: Tetsu (ein ehemaliger – immer noch mit seiner kriminellen Vergangenheit verstrickter – Yakuza in strahlendem Hellblau) ist das Inbild von Ehre und Treue, und genau diese Eigenschaften sind es, die ihn in einer Welt der Ehr- und Treulosigkeit zu einem heimatlosen (aber dennoch schlag kräftigen) Drifter werden lassen … Ein Actionkrimi als üppige Stilblüte – Seijun Suzukis ironisch-pathetische Ballade der Einsamkeit schwelgt in sentimentaler Musik, artifiziellen Dekorationen und absurd-abstrakten Choreographien. Form follows form.
R Seijun Suzuki B Kohan Kawauchi K Shigeyoshi Mine M Hajime Kaburagi A Takeo Kimura S Shinya Inoue P Tetsuro Nakagawa D Tetsuya Watari, Chieko Matsubara, Hideaki Nitani, Ryuji Kita, Tsuyoshi Yoshida | JP | 89 min | 1:2,35 | f | 10. April 1966
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