Zwei rivalisierende Gangstersyndikate aus Chicago verlegen ihre Geschäftstätigkeit nach London. Beide Banden verkaufen Lebensversicherungen an betuchte Persönlichkeiten, denen im Falle von Nichtbezahlung der exorbitanten Prämien der Tod droht … Zwar gibt es auch in dieser Edgar-Wallace-Adaption eine (sehr) hübsche Frau in Nöten (Marisa Mell), die in eine Erbschaftsangelegenheit verwickelt wird – aber im Zentrum des Geschehens stehen knallharte Revierkämpfe und erpresserischen Aktivitäten der beiden Gaunertruppen, die Helmuth Ashley mit der kühlen Ironie eines angelsächsischen B-Movies inszeniert. Klaus Kinski, Eric Portmann und Pinkas Braun geben illustre Schurken, während Christopher Lee (als FBI-Mann) und vor allem Adrian Hoven (als Scotland-Yard-Inspektor) in ihrer Ermittlungsarbeit eher blaß bleiben. Eine ganz andere, angesichts der rauhen Atmosphäre des Films ziemlich unpassende Tonart schlägt Eddi Arent mit seiner klamottigen Faxenmacherei als »Todesbutler« an.
R Helmuth Ashley B Trygve Larsen (= Egon Eis) V Edgar Wallace K Franz X. Lederle M Peter Thomas A Mathias Matthies, Ellen Schmidt S Hebert Taschner P Horst Wendlandt D Adrian Hoven, Christopher Lee, Marisa Mell, Pinkas Braun, Klaus Kinski, Eddi Arent | BRD | 84 min | 1:1,66 | sw | 1. März 1962
# 805 | 22. November 2013
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